Eine App für Alles – Summer Special

Wir blicken mal 15 Jahre zurück: Nur Nerds (meist männlich, innige monogame Beziehung mit Unterhaltungselektronik aller Art, stylistisch 10 Jahre zurück (oder 20 Jahre voraus, was die Brille angeht)) gehen mit dem Palm (frühe Form des Smartphones ohne Phone) in der Hand zum Einkaufen, quasi als Einkaufszettelersatz und beamen sich gegenseitig digitale Visitenkarten auf die Geräte. Gestern im Supermarkt habe ich mich selbst dabei ertappt, mein Telefon für den Einkauf zu nutzen. Es war mir allerdings nicht peinlich und ich fühle mich auch nicht als Nerd (randlose Brille!). Seit jeder und damit meine ich JEDER (inkl. Affen) zumindest einen tastaturlosen Touchcomputer oder Smartphone bedienen kann, sind die Nerds eine aussterbende Art. Allerdings ärgerlich: Quälten sie sich doch jahrelang mit komplexer Materie und waren im „Freundeskreis“ ein unersetzbarer Helfer, wenn das *§*§$(%&@ Laptop nicht mehr wollte oder der neue Drucker einen Treiber wollte (wos is des?). Mein Lieblingsspruch: „Da steht was von Administrator, das bist doch du?“ Mittlerweile erklären 12-jährige Mädchen (gerade 5 pubertäre Euro in die Machokasse gelegt) ihren staunenden Eltern, welche App man für welche Gelegenheit braucht, ohne jemals ein Handbuch oder wenigstens 1000 tollste Tricks oder Code Complete gelesen zu haben. Die Industrie hat scheinbar alles richtig gemacht. Gemein.

Für die echten IT Junkies, Freaks und alle die gern mal ein Nerd-Feeling haben wollen, gibt es jetzt – quasi als Sommerüberbrücker – eine Brille zum Selbermachen. Roman und ich haben schon mal Modell gestanden:

2 Gedanken zu „Eine App für Alles – Summer Special

  1. Ralph

    Hallo Hr. Pfeiffer,

    ich hoffe es geht Ihnen gut… weil man gar nichts mehr von Ihnen hier im BLOG liest. Oder wie übliche, einfach nur zu viel zu tun?
    Ich habe gesehen, nächste Woche sind Sie auf den „Inernet Security Days“ vertreten mit einem Vortrag. Finde ich gut!
    Was ich aber nicht verstehem weshalb so was wieder in Englisch sein muss. M.E. gibt es genug englischsprachige Veranstaltungen – da muss man in Deutschland nicht auch noch einen auf internatinal machen und eine Veranstatung überwiegend in englisch ausrichten.
    Gut, dass es wenigstens noch einen deutschsprachigen Part gibt.
    Vielleicht können Sie ja nach den ISD mal darüber berichten?

    Beste grüße & einen guten Vortrag!
    R. Dombach

    Antwort
  2. Pingback: Fanpost « Sascha Pfeiffers blog

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